Die Implementierung in der Klinik

Gute Gründe zur Implementierung des „rauchfrei tickets“

Durch das „rauchfrei ticket“ unterstützen Sie in Ihrer Klinik Patientinnen und Patienten dabei mit dem Rauchen aufzuhören.

  • Sie bieten aufhörbereiten Rauchenden eine sofortige, individuelle und zeitlich flexible Unterstützung beim Rauchstopp
  • Sie erhöhen die Erfolgsaussichten des Rauchstopps[1]
  • Sie sichern und stabilisieren Ihr Behandlungsergebnis in der Klinik und Rehabilitation
  • Sie steigern die Patientenzufriedenheit mit der Behandlung und machen aufhörbereiten Rauchenden ein Angebot
  • Sie nutzen den Klinikaufenthalt als Chance, damit Ihre Patientinnen und Patienten rauchfrei werden können[2]
  • Sie beeinflussen die Gesundheit Ihrer Patientinnen und Patienten auch noch nach dem Klinikaufenthalt positiv

[1]Arbeitsweise und Wirksamkeit einer Telefonberatung für Tabakentwöhnung (2012). Lindinger P. in Sucht - Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, ISSN: 0939-5911, Volume: 58, Issue: 1, Date: 2012, Pages: 33-44.

[2]McBride, CM., Emmons, KM. & Lipkus, I. M. (2003). Understanding the potential of teachable moments: the case of smoking cessation. Health Education Research 18 (2). 156-170.

Erfahrungen aus der Praxis

„Das „rauchfrei ticket“ ist äußerst praktikabel, schnell verfügbar und ein sehr effektives Rauchstoppangebot. Es braucht allerdings Hauptverantwortliche mit deutlichem Engagement in der Implementierung. Die Gewissheit, dass dann die erarbeitete Motivation der Patientinnen und Patienten im häuslichen Umfeld „weiterlebt“, motiviert wiederum mich sehr in der täglichen Arbeit mit abhängig Rauchenden.“

Dr. med. Matthias Urlbauer, Klinikum Nürnberg-Nord

„Das Angebot des „rauchfrei tickets“ schließt eine Lücke in der völlig unzureichenden Versorgungsstruktur aufhörbereiter Rauchender. Darüber hinaus stärken die positiven Erfahrungen und klinische Routine die kommunikative Kompetenz der beteiligten Fachpersonen und sensibilisieren für erforderliche suchttherapeutische Angebote."

Dr. med. Christian Grah, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Berlin

Die Schritte der Implementierung im Detail

1. Informieren und entscheiden

Gute Vorbereitung lohnt sich:

  • Informieren Sie sich über Inhalte und Rahmenbedingungen der Implementierung. Nutzen Sie hierzu die Unterlagen im Download.
  • Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Wir informieren Sie darüber hinaus persönlich in einem Webinar zur Vorbereitung der Implementierung. Hier finden Sie die Termine.
  • Beziehen Sie bei der Entscheidung für das „rauchfrei ticket“ das Team in der Klinik/ Abteilung mit ein. Sichern Sie sich die Unterstützung der Leitungen.
  • Wenn die Entscheidung zur Implementierung getroffen ist, melden Sie die Klinik/ Abteilung für die Implementierung an. Nutzen Sie dazu das Formular „Vereinbarung zur Implementierung“. Benennen Sie im Team „rauchfrei ticket“ Multiplikatorinnen oder Multiplikatoren. Sie erhalten dann von uns die Einladung zum Training und zum Start der Implementierung.

2. Trai­ning von Multi­­pli­­ka­tor­­innen und Multi­­pli­­ka­toren und mit dem „rauch­frei ticket“ starten

Nach der Anmeldung zur Imple­men­tierung werden die von Ihnen benannten Multi­pli­kator­innen und Multi­pli­katoren zum kosten­freien Training eingeladen.

Das Training umfasst 4 Blöcke zu jeweils 2 Stunden, aktuell im Online-Training.
Sie planen die Implementierung für mehrere Abteilungen? Dann organisieren wir mit Ihnen auch ein Training vor Ort. Nehmen Sie dazu mit uns Kontakt auf und wir besprechen mit Ihnen die Details.

Die Inhalte der Blöcke bauen aufeinander auf. Bereits nach dem ersten Trainingsblock starten Sie mit der aktiven Ansprache und Vermittlung in die telefonische Rauch­stopp­beratung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

3. Das „rauchfrei ticket“ als Routine im Behandlungsprozess etablieren

Auch nach dem Training erhalten Sie regelmäßig Unterstützung in der Implementierung, z.B.:

  • Eine wöchentliche Rückmeldung zur Anzahl der vermittelten Patientinnen und Patienten aus Ihrer Einrichtung
  • Ein monatlicher Online-Austausch mit weiteren Kliniken
  • Aktuelles zum „rauchfrei ticket“ über den Newsletter
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Beispiel der wöchentlichen Rückmeldung zur Anzahl der vermittelten Patientinnen und Patienten aus den Gesundheitseinrichtungen
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Beispiel zum klinikinternen Prozessablauf des „rauchfrei tickets“ in einer Akutklinik
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Beispiel zum klinikinternen Prozessablauf des „rauchfrei tickets“ einer Rehabilitationsklinik